Rot-Weiß Oberhausen ist bekannt dafür, sich auch mal selber auf die Schippe nehmen zu können. Und auch in dieser Woche haben sie sich via Twitter wieder zu Wort gemeldet - mit einem Zwinkern, versteht sich.
Es geht um die erste Runde im Niederrheinpokal. Da wurde Rot-Weiß Oberhausen dem A-Kreisligisten Union Hamborn zugelost. Gespielt wird am Dienstag, 23. August, 19:30 Uhr. Und die beiden Vereine haben sich darauf geeinigt, das Heimrecht zu tauschen.
Karte für diese Partie im Stadion Niederrhein können bereits im Fanshop, auf der Geschäftsstelle, im Online-Shop und in allen anderen Vorverkaufsstellen der Kleeblätter erworben werden. Die Preise belaufen sich auf 16 Euro für einen Sitz- und zehn Euro für einen Stehplatz.
Einen Tag nach der Meldung, dass das Heimrecht getauscht wird, veröffentlichte RWO ein Update zum Vorverkauf, das man so auch noch nicht gesehen hat. Dort hieß es: "Für das Pokalspiel gegen Union Hamborn am Mittwoch, 24. August, wurden in den ersten 30 Minuten bereits 11 Karten verkauft. Es wird also eng, sichert Euch deshalb schnell eure Karten bevor es ein anderer tut!"
Am Mittwochmittag waren es elf, vier Stunden später schon 13. Egal wie viele es am Ende werden, den Lacher des Tages haben die Oberhausener auf jeden Fall sicher.
Und Trainer Mike Terranova wird schon dafür sorgen, dass man nach dem Spiel nicht mehr über RWO lacht. Denn RWO-Präsident Hajo Sommers erklärte schon, dass er Angst vor dem Spiel habe, schließlich hat er - aufgrund der letzten Jahre bei RWO - ein zwiegespaltenes Verhältnis zum Verbandspokal. Durch völlig unerwartete Pleiten gegen Hönnepel-Niedermörmter, die SF Baumberg oder den ETB SW Essen haben die Kleeblätter in den letzten Jahren schon viel Geld verspielt, das den Kassen des Vereins gut getan hätte.